Rezeptur: je 1 Stein Materie aus der zweiten Sphäre, einer Nebensphäre (z.B. Feenwelt), den Nichtsphären (Limbus) und der siebten Sphäre, 1 Unze Rattenkot (aus der dritten Sphäre), 1 Faß Brabaker Vitriol
»Weyt weniger schwier denn das Erlangen der rechten Ingredenzien ist das Wachsen des Yumaq-Nôr Steynes.
Nimm all das Zeugs aus den Sphaeren und malms feyn. Alsdann gibs in eyn schweren Kessel von Kupfer, zusamm mit dem Vitriol. Nun stells aufs Feuer und kochs auf fuer dreyzehn Stund. Mach den Kessel dicht, dasz keyn Dampfe entweycht, denn die rechte Tension ist entscheidend. Waehrends kochet rufe stets an den Dreyzehnten unter dessen Schutze deyn Werk steht. Wenns fertig mach aus den Kuettel eyne Kugel und gib sie hinzu. Machs abermals heysz bis's nit kochet und lasz es stehn zehn mal dreyzehn Stund. In dieser Zeyt, welche muß seyn dem Dreyzehnten, wird um den Kuettel eyn Steyne wachsen, von der Farben des Smaragdes, doch von sproederem Beschaffen und aus dem Innern leuchtend. Dieser Steyn healt dir vom Halse allerley Geschmeysz aus den andren Sphaeren. Er haelt sich blosz fuer vier Jahr, denn stets wenn die Zeyt des Greyffen anbricht verliert er eyn Teyl seynes Feuers und seyner Kraefte.«
-- aus dem Anhang über dämonische Rezepturen, Die Macht der Elemente, Zorganer Ausgabe, ca. 200 v. Hal
Probe: +5
Wert: -- / --
Menge: 1 Kristall / ca. 3 Unzen
Wirkung:
Meisterhinweis:
Das sowohl Dämonen wie auch Götterboten mit körperlichem Schmerz keine größeren Probleme haben sollte bekannt sein. Anders verhält sich das mit dem Benutzer des Kristalls, der dann die gesteigerte Aggressivität des Wesens zu spüren bekommt.
Am ersten Praios jedes Jahres nach der Entstehung sinkt die Qualität des Steines um eine Stufe, bis er schließlich zu Staub zerfällt. Die Wirkung des Kristalls beschränkt sich auf die Dritte Sphäre.
Trotz aller dieser Nachteile stellt der Yumaq-Nôr-Kristall eine erhebliche Gefahr für das Spielgleichgewicht dar (zumindest in den Qualitäten E und F) und gehört daher auf keinen Fall in die Hände von Spieler-Alchimisten!
© ´98 Andreas Lenz