Rezeptur: 2 zusätzliche Alraunen, 3 Blindschleichen, 1 frische Haselnußrute, 1 Palmviper, 1 Gran Quecksilber, 1/4 Unze Aquamarinstaub, 2 Unzen reiner Alkohol, 2 Maß Wasser aus einem Bergbach, 8 Unzen Ziegenfett
»Nimm die noch lebend Schleychen und die Alraunen und gib sie mit dem Bergwasser in eyn groszen Kupferkessel. Schneyd auch vom Hazel zwey spannlange Stueck hinzu. Den Kessel mach heysz und lasz' wallen. Derweil nimm die Viper und zieh sie ab. Nimm jeden zweyten Wirbel vom Kopfe an und auch die Haut, den Rest wirf weg. Aus den Wirbeln nimms Mark heraus und stampfs zusamm mit dem Aquamarino kleyn. Gib auch den Alcohol und das Quecksilber hinzu und vermischs inniglich bis es braun schaeumt. Stell die Paste in eyn Pentagramma welches nach Rahja offen. Die Haut aber schneyd kleyn in Stuecke und wirf sie zu den Schleychen. Lasz' nun, stets gut geruehret, kochen solang bis' zum Breye wird. Wenns soweyt, gib die andre Paste hinzu und kochs kurz an, und sieh es leucht auf! Nun streych den Brey auf eyne Platte von Gold und stells zurueck ins Pentagramma bis eyne blasig, doch feste Haut von ekel gruener Farb darauf ist. Die zieh ab und wirf weg. Was darunter mische mit dem Fett. So erhaelst du die funkelnd weysze Paste, die die Glieder biegsam werden laest. Gebrauch oder verkauf sie im naechsten halben Jahr, denn danach ist sie ohne Wirkung.«
Probe: +9
Wert: 4D / 15D
Menge: 15 Unzen / reicht für eine Ganzkörperanwendung
Wirkung:
Meisterhinweis:
Nach Ablauf der Wirkung sollte man sich tunlichst in einer normalen Haltung befinden, da die Knochen ansonsten brechen, wenn sie versuchen ihre Ursprungsform wieder anzunehmen.
© ´98 Andreas Lenz