Rezeptur: 5 Gulmondblätter, 8 frische Tarnelen, 1 frische Ülmenwürgerblüte, 1 Brabaker Rohr, 10 Unzen Zwergenkohle, 2 Schank Kräuterschnaps
»Eine leicht Übung für den geübten Chemikus ist dieses Räucherwerk, dessen Wirksamkeit auf der umgekehrten Wirkung des Gulmond beruht.
Zu Beginn nimm den getrockneten Gulmond, zerstoß ihn und rühr ihn mit dem Schnaps an. Darüber sprich einen REVERSALIS. Nun stell den Topf aufs Feuer und gib die ebenfalls zerriebenen Tarnelen und die Blüte vom Ulmenwürger hinzu. Lass' es kochen bis es zu einer breiartigen Masse wird. Dann nimm die Kohle und fülle sie in ein Gefäß aus gutem Stahl das du fest verschließt und auf eine Flamme stellst, so heiß es nur geht. Nach fünf Stunden nimm das Gefäß vom Feuer und laß den Rauch verziehen. Was von der Kohle geblieben ist reibe klein und rühre unter den Brei. Mit dieser Masse fülle das junge Brabaker Rohr, das du zuvor ausgehöhlt und getrocknet hast. Die Enden verschließe mit Wachspapier. So erhältst du ein Räucherwerk das einen beruhigenden Rauch verströmt wenn du es entzündest, solange es trocken und ohne viel Licht gelagert wird und nicht älter als drei Jahre wird. Ein Stab brennt wohl drei Stunden lang
.«
-- aus dem Alchemicum, Vinsalt, 12 Hal
Probe: +2
Wert: 5D / 7D
Menge: 15 Unzen / 1 Stab / brennt 3 Stunden
Wirkung:
Meisterhinweis:
Wer es mit diesem Rauch übertreibt (intensives Inhalieren, oder Anwendung über längere Zeiträume), hat mit genau den entgegengesetzten Wirkungen zu rechnen. Er bricht in Schweiß aus, wird zitterig und sein Herz beginnt zu rasen.
© ´98 Andreas Lenz