Rezeptur: 1 ganzer Halm vom Kairanrohr, 2 zusätzliche Alraunen, 1 Büschel frischer Thonnys, 2 Unzen frische Ilmenblätter, 1 Skrupel Topasstaub, 10 Unzen Fruchtsaft
»Preß den Saft aus den Ilmenblatten, einer Alraun und dem Thonnys und gib ihn zu dem Saft der Perainsfrucht (auch Erd-Beer, Pirsich, Pflaum oder Kirsch eignen sich fuertrefflich). Stells weg bis das es vergoren. Alsdann setz den Saft auf ein Feuer mit kleiner Flamme und lasz ihn wallen drei Stunden lang bis kein Alcohol mehr darinnen. Nun nimm die zweite Alraun, den Kairan und den Topaz. Den Steine zermalm zu feinem Staube und gib ihn hinzu solangs noch brodelt. Den Halm schneid in kleine Stuecke und gib ihn hinzu solangs noch dampft. Die Wurzel aber lasz ganz und gib sie erst hinzu wenns kalt ist. Nun setz es abermals aufs Feuer und lasz es wallen. Wenn Halm und Wurz zerfaellt schoepf die Fasern ab und wirf sie weg. Nimms nun vom Feuer und gibs in die Retort. Destilier siebenmal bis du nurmehr ein duzend Tropfen haszt. Diese Tropfen nimm zu dir je einen und stets mit einem starken Schnappes oder Brannt, denn sie schmecken gar fuerchterlich. Sie halten sich wohl zwei Jahre und helfen fuertrefflich bei der Meditatio Astralis.«
-- aus dem Alchemicum, Vinsalt, 12 Hal
Probe: +6
Wert: 40D / 60D
Menge: 12 Skrupel / 12 Anwendungen
Wirkung:
Meisterhinweis:
Meditationstropfen eignen sich auch hervorragend als Brechmittel: Wer versucht das Mittel pur zu sich zu nehmen muß erst einmal mit einer Selbstbeherrschungsprobe+10 beweisen, daß er den Inhalt seines Magens bei sich behalten kann. Zusammen mit einem starken alkoholischen Getränk wird daraus eine einfache Zechen-Probe. Elfen, Druiden und Hexen können dieses Elixier auch als Ersatz für frischen Thonnys benutzen.
© ´98 Andreas Lenz