Rezeptur: 1 lebende Praiosanbeterin, 3 Krähenfüße, 1 Portion Arachnae, ½ Unze Zinnober, 1 Unze Rogen vom Zitterrochen, 5 Unzen Eis, 3 Skrupel reiner Alkohol
»Beginnst mit deynm Wergk im RONdra. Allzuerst nimmst den Bluthsteyn undt machst'n kleyn im Moirser aus Steynguth. Nimmst dazu wohl den guilden Stoiszel. Gibst den Stauph in deyne Schal von Silper undt tust den Leych daruiber. Darauf traiufelst das Aracknum. Stells nun zum Fuier undt laiszt's mit Vorsicht wairmen. Alldiweyl nimmst dero Schnetze und gibst zum Eys, auf dasz' ihr schoin kalth wirdt. Wenns Leych zu brodln beginnet undt zu schmorn wirfst die Klaun fon dero Krain reyn. Ruirsts um auf dasz nit anbrennet. Is die Schnetzen erstarr vor Kailt dann gibst sie mitsamten dem Eys dazu. Nun spritzts undt prodelts dasz es feyne Freud ist. Laiszts auf den Fuier bis' sich ruhigt. Fuillsts dann in eyn hoilzen Eymer undt stellsts furt bis TRAvia . Dann ists all ganz ekel gruin undt braun undt grau fon Schimml. Den gruin Schimml kratzt ap mit Bedacht undt den braun, doch nit den grau. Was du nun hast vom Schimmel gibst drauf drey Troppen Alcool undt mengsts durch dasz es wirdt eyn feyns Paistchen. Dies ist eyn boises Gifth das macht dir alle Glider zuckn wenns ins Bluth kommt. Halten tuts eyn Goetterlauf.«
-- Pergament unbekannter Herkunft, ca. 200-250 v. Hal
Probe: +5
Wert: 6D / 20D
Menge: ca. 4 Skrupel / 20 Anwendungen
Wirkung: (seltenes Waffengift der 6. Stufe)
Meisterhinweis: Es ist egal, ob das Eis mittels CALDOFTIGO oder MANIFESTO hergestellt wurde, oder ob es "ganz normales" Eis aus freier Wildbahn ist.
© ´98 Andreas Lenz