Rezeptur: 3 zusätzliche Alraunen, 3 Knollen der Iribaarslilie, 5 Unzen reiner Schwefel, 5 Unzen Quecksilber, 7 Unzen Steinöl, 7 Unzen Unauer Salzlake, 1 Gran Diamantstaub, 20 Unzen Zwiedestillat
»Am besten im Hesindemond und beym Lichte Marbos herzustellen. Zufuerderst nimm Mandragen und Knollen, schneyd sie kleyn in Stuecke und vermeng sie. Darueber streu den Adamantenstaub. Lasz das Madalichte wohl sieben Naecht darauf herabscheynen. Sodann nimm den Schwefel und misch ihn mit der Salzlak. Gib die Haelft der Wurzen hinzu und stells in eyn Heptagramma. Nun stell das Oel auf eyn kleyn Feuer und gib unter stetem Ruehren das Quecksilber hinzu und vermisch es gut. Gib hierbey besonders acht, dasz es nit entflammt. Hier gib nun die andre Haelft der Wurzen hineyn. Stell auch dies in eyn Heptagramma. Zeychne eyn drittes Heptagramma und rufe herab die Macht Amazeroths welcher sich manifestiered als Saishian (siehe Dämonen: Sa´shin), vermittels der Formula die da lautet FURUR & BLUTH und gib ihm eynen dritten Topf, auf dasz er deyn Gebraeu vermenge. Was der Daimon dir gibt, das strecke mit dem Wasser. Verruehrs gut und stells ins Feuer wo du es stehen laeszt, bis alle Fluessigkeyt daraus verschwunden. Hab acht das du den Dampfe nit inhalierest, denn er vermag dich tot zu machen. Den Rest aber schlag aus dem Topf und mahl ihn kleyn zu Staube. Darueber sprich den ABVENUM. Das Mittel haelt wohl ewig und mag von allerley Fluch und Besessenheyt heylen so du es dem, welchem es Heyl bringen soll in die Augen streust.«
-- aus dem Anhang über dämonische Rezepturen, Die Macht der Elemente, Zorganer Ausgabe, ca. 200 v. Hal.
Probe: +12
Wert: 35D / 110D
Menge: 1 Skrupel / 1 Anwendungen
Wirkung:
Meisterhinweis: Dieses Mittel wirkt nicht in geringster Weise gegen Dämonen aus Amazeroths Domäne oder Zauberer die einen Pakt mit Amazeroth geschlossen haben, natürlich ebensowenig gegen göttliches Wirken, wohl aber gegen das von Halbgöttern. Auch wenn der abschließende ABVENUM mißlingt, entfaltet das Mittel seine volle Wirkung, jedoch erblindet der Anwender dann für einen Mond.
© ´98 Andreas Lenz