Chh Zzh´xk´Kvarr´n (sprich Tschkwahn) - Das Buch des Zzh´xk´Kvarr

Format: Eine große Schriftrolle aus robustem Papyrus, was einem Quarto von 60 Seiten entspricht. Die Rolle ist alt-echsischen Ursprungs und beinhaltet ein paar Illustrationen von denen nicht genau bekannt ist, was sie darstellen. Sie wurde von dem Ssrkhrsechim-Priester Zzh'xk'Kvarr in Yash'Hualay Glyphen geschrieben. Es gibt einige wenige Exemplare in Ur-Tulamidya und Bosparano. Die Übersetzungen sind allesamt von höchst fragwürdiger Qualität, außerdem wurden meistens die Illustrationen weggelassen.

Auflage: Es existieren noch etwa 50 echsische Exemplare, wovon nur noch 20 in echsischen Händen sind. Der Rest befindet sich im Besitz überwiegend tulamidischer Magier. Die meisten tulamidischen Akademien besitzen ebenfalls ein Exemplar. Es sind 1 tulamidisches und 5 bosparanische Exemplare bekannt. Drei der Bosparano-Exemplare wurden vom Tempel des Lichtes beschlagnahmt.

Inhalt: Tief religiöses Werk mit Legenden und Prophezeiungen über die Vorzeit und Zukunft der Echsenvölker. Das Buch kann gewissermaßen als die echsische Variante der Annalen des Götteralters bezeichnet werden. Es enthält einige höchst mysteriöse und beängstigende Pro-phezeiungen, in denen die Rede von der Rückkehr der Chsz'krkh ist, was sich am ehesten mit "Die Abwesenheiten (?)" übersetzen läßt. Zudem werden einige echsische Götter- und Dämo-nenkulte äußerst detailliert beschrieben. Aufgrund der echsischen Denkweise ist das Werk nur schwer verständlich.

»XIX ...undt doch warden sie eyns tags widerherkern aus denen tifen der weldt (...) XXIV itzo wirdt die weldt seyn ohn farb und ohn klangk und alles wirdt bluth und ashen seyn (... ) CXII das immer chaah wirdt sich daniderlign undt die weldten warden nit weytergetragn durch den flusz der zeyt - CXIII dann wirdt der ruderganger seyn atem innehalten undt wenn der ewge flusz uns fortreyszt wider mit sich wirdt das antlitz der weldt gewandt seyn...«
-- Auszug aus dem Versuch einer Übersetzung ins Früh-Garethi; Magistra Eusara Persola Jemmerich, Punin 418 BF.

Wert: Etwa 99,9% aller gebildeten Aventurier würden selbst für ein gut erhaltenes Original höchstens 5 Silbertaler ausgeben und es als Briefbeschwerer oder Dekoration benutzen. Für die wenigen Gelehrten mit den entsprechenden Kenntnissen beträgt der Wert etwa 400 Duka-ten. Die Abschriften sind etwa 150 Dukaten wert.

Das Buch im Spiel: (V 1*; KL 17; TaW: Geschichtswissen 9; für Originale zusätzlich TaW: Alte Sprachen 11 oder XENOGRAPHUS) Die Lektüre eines Originals erlaubt einen Steigerungsversuch auf Magiekunde, je fünf auf Geschichtswissen und Prophezeien und drei auf Götter und Kulte. Bei einer Übersetzung sind es nur je zwei Versuche auf Geschichtswissen und Prophezeien und einer auf Götter und Kulte. Was allen Versionen gemein haben, ist daß die grauenvollen Prophezeiungen bei abergläubischen Personen zu panikartigen Reaktionen führen können. Wer nach der Lektüre kleiner/gleich seinem doppelten AG würfelt, verfällt in eine Weltuntergangsstimmung (MU -1, AG +1), die eines kundigen Seelenheilers bedarf, um sie wieder loszuwerden.

© ´00 Andreas Lenz